‚Er zögerte nur kurz, dann atmete er tief ein. Er spürte, wie die Flüssigkeit die Nase hinaufstieg, durch die Luftröhre, die Lungen füllte. Hatte er Angst vor dem Gefühl des Erstickens?‘ Vorstoß in den Weltraum. Wird die Menschheit dieser Aufgabe gewachsen sein? Das ‚Institute for Advanced Education‘ ist eine Ausbildungsstätte besonderer Art. Mitten in der Wüste, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, soll hier die Elite von morgen geschult werden. Zu den Mitteln, die eingesetzt werden, gehören harter körperlicher Drill ebenso wie ein erbarmungsloses Überlebenstraining. Dazu kommen aber auch neue Methoden der Adaption: die moderne Simulationstechnik, der chirurgische Eingriff. Die Ausfallquote ist hoch, nur wenige sind den enormen Anforderungen gewachsen. Und so manch einer ist von der ‚Schule für Übermenschen‘ nicht mehr zurückgekehrt. Wo liegen die physischen und psychischen Grenzen des Menschen? Sind seine evolutionären Kapazitäten erschöpft, oder ist er einer Anpassung an jene besonderen Aufgaben fähig, die die lebensfeindlichen Räume der Tiefsee und des Weltraums mit sich bringen? Frankes ‚Schule für Übermenschen‘ ist eine Lektüre, die einen in den Bann schlägt und zum Nachdenken anregt. Titelbild und Innenillustration stammen von Thomas Franke.
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