Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik – Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der entfachten Diskussionen vor allem in Bezug auf das vorherrschende Frauenbild werde ich in meiner Arbeit die Thematik der Frauenrolle und der Emanzipation in Lessings Drama Emilia Galotti untersuchen sowie überprüfen. Als Gegenstand meiner Arbeit dient die Frage, was Lessing anhand der Figuren der Emilia Galotti und der Gräfin Orsina in seinem Drama Emilia Galotti in Bezug auf die eigene Selbstbestimmung und das Frauenbild vermitteln will. Es existieren bereits einige Forschungsbeiträge, vor allem in Bezug auf die Inszenierung der Weiblichkeit in Lessings Dramen. Dafür ist es in meiner Arbeit von Vorteil, vorab das allgemeine Frauenbild und die Bedeutung der Tugend im 18. Jahrhundert einfließen zu lassen, da auch vor allem der Tugendrigorismus Lessings Dramen enorm geprägt hat. Außerdem stelle ich innerhalb des geschichtlichen Hintergrundes den Emanzipationsbegriff dar, bevor mit der eigentlichen inhaltlichen Analyse gestartet wird. Anschließend folgt die Figurenbeschreibung der Emilia Galotti aus Sicht des Prinzen, woraufhin ich ebenso auf dienErziehung zur Tugend, das Symbol der verwelkten Rose sowie die Todestragik Emilias genauer eingehe. Der nächste Abschnitt meiner Arbeit beschäftigt sich mit der Figur der Gräfin Orsina, indem belegt wird, dass Orsina als ein Musterbild der intellektuellen und scharfsinnigen Frau gilt und schließe den inhaltlichen Bezug zu Lessings Drama mit Orsinas Rachemotiv ab.
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