Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik – Geschichte, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem pädagogisch-didaktischen Nutzen der außerschulischen Lernorte und die Einsetzbarkeit im Geschichtsunterricht. Dabei wird zunächst eine Definition zum außerschulischen Lernort gemacht, anschließend die Formen der außerschulischen Lernorte vorgestellt, um später auf einige Orte einzugehen und diese nach dem pädagogisch-didaktischen Nutzen zu untersuchen. Der Mensch ist mit dem ihn umgebenden Raum untrennbar verbunden., so Noack. Dabei kann der Raum mental, sozial oder physisch sein. Somit kann die Schule auch als Raum verstanden werden, wobei das Klassenzimmer mit seinem Klassengefüge als soziale Konstante gilt. Neben dem zu Hause zeichnet sich das Schulgebäude als die zentralste erfahrbare Abgrenzung zur unmittelbaren Umgebung. Jedoch ist die Schule als Raum häufig ein reizarmer und steriler Ort und gewährt nur geringe Entdeckungs- und Handlungsmöglichkeiten, besonders für den Geschichtsunterricht. Bei den Entwicklungen von Klassenräumen für den Fachunterricht, wie Biologie, Chemie, etc., seit dem 19. Jahrhundert wird der spezielle Raum für den Geschichtsunterricht nicht beachtet. Ein erkundender Geschichtsunterricht setzt voraus, dass mit Quellen und Darstellungen in Klassenraum gearbeitet wird. Dazu werden den Schülern:innen jedoch fast ausschließlich Text-, Bild-, Ton- und Filmquellen zur Verfügung gestellt. Obwohl Schüler:innen bereits auf ihrem Schulweg an vielen gegenständlichen Quellen und historischen Orten vorbeigehen, spielen gegenständliche Quellen nur eine geringe oder sogar gar keine Rolle im Geschichtsunterricht.
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